Bestimmt vor fünf Jahren las ich das erste Mal im Kundenmagazin von Greenpeace Energy (heute Green Planet Energy) über Solar-Balkonkraftwerke. Die Idee fand ich schon damals faszinierend, verlor das Thema über die Jahre aber aus dem Blick. Durch die steigenden Energiepreise und einen Umzug in eine Wohnung mit größerem Balkon wurde das Thema aber ganz plötzlich wieder aktuell. Den letzten Anstoß gab dann eine gute Artikelserie im c’t Magazin zu dem Thema.

Schnell war der Beschluss gefasst, sich ein Balkonkraftwerk zuzulegen. Der Weg dahin sollte aber gar nicht so einfach sein. Auf der einen Seite war das Angebot riesig und mein Wissen über verschiedene Module, Leistungsfähigkeit, Wechselrichter etc. eher begrenzt. Auf der anderen Seite waren die meisten Shops ausverkauft oder boten keine passenden Befestigungen für unseren Balkon an.

Irgendwann stieß ich beim meinen Recherchen aber auf Soli Solar Hamburg und meldete mich für eines der Online Seminare „In 11 Schritten zum eigenen Sonnenstromkraftwerk“ an. Informiert und mit dem guten Gefühl, dass z.B. bei der Auswahl der Module Wert gelegt wird auf eine Fertigung ohne Zwangsarbeit, füllte ich gleich das Reservierungsformular aus. Fehlte nur noch die Anfrage an die Hausverwaltung, die glücklicherweise positiv beschieden wurde.

Nun hieß es aber auch hier warten bis Januar 2023. Dann erreichte mich die freudige Nachricht, dass Module, Wechselrichter und Unterkonstruktion verfügbar wären. In diesem Fall wurde das Warten auch belohnt, da ab dem 1.1.2023 die Mehrwertsteuer entfiel. An einem trüben Samstag im Januar ging es dann nach Lokstedt, wo die Aufbauschulung stattfand und Zeit für alle weiteren Fragen war. Solidarisch wurde der Transport organisiert und auch ohne eigenes Auto fand das Modul zu uns nach Hause. Für unseren Balkon musste die Unterkonstruktion noch etwas angepasst werden – auch dabei war Volker von SoliSolar behilflich. In knappen zwei Stunden war das Balkonkraftwerk dann aufgebaut und produzierte auf Anhieb sogar an einem trüben Tag ersten Strom. Aktuell werkelt jetzt ein 600W Deye Wechselrichter mit einem 380W Meyer Burger Modul. Mal schauen, ob wir in der Zukunft noch ein zweites Modul daneben hängen.

Bei Sonnenschein ist die Freude von jetzt an immer gleich doppelt so groß und ich kann den Weg über und mit SoliSolar Hamburg nur empfehlen.

FunFact: Von „vorne“ sind die Solarmodule inzwischen ja relativ schlicht/schick – von hinten ist es dann aber doch eher Kabelsalat 😉

Notiz: Der Wechselrichter hat ein integriertes WLAN. Darüber ist es bisher möglich ein hinterlegtes WLAN Passwort auszulesen. Per Email kann aber ein Firmware Update angefordert werden, welches das Problem adressiert. Danach am Besten noch das Passwort vom Hotspot ändern.

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