Schön warm im Herbst, beeindruckende Landschaft, warmes Wasser, bezahlbar und in geringer Flugentfernung sollte es sein. All dieses schien Montenegro auf dem Papier zu erfüllen und – um die Pointe vorwegzunehmen – in Realität wurde es noch übertroffen.

Im Stichwortstakato hier ein paar Erlebnisse:

Per Direktflug aus z.B. Hamburg nach Dubrovnik stellt sicherlich die bequemeste Anreise da. Auto dann direkt am Flughafen mieten (über Cardelmar)   und am gleichen Abend weiter nach Herceg Novi (Montenegro). Die Stadt selber ist nicht unbedingt ein Highlight und so war die Unterkunft  auch ein Reinfall. O-Ton: „Für eine Nacht ist es zu teuer die Wohnung reinigen zu lassen.“ (Hier lieber nicht buchen: Apartment Topla beim GoldEx Team).

Aber schon am nächsten Tag entschädigt dann die „Boka Kotor“ für alles. In Risan die Mosaike aus der Römerzeit anschauen lohnt sich! Den besten Burek gibts neben dem Cafe Hipnos.

Konoba - Boka Kotor
Konoba – Boka Kotor

In  Prcanj war die Unterkunft (Hotel Bokelsjki Dvori) dann schon besser, der Höhepunkt war aber sicherlich dirket am See zu speisen – ungefähr hier und dann diesen Blick haben.

Nach einer Ausfahrt über die Halbinsel Lustica ging es das erste mal über 1000m ins Hinterland von Kotor. Dort übernachteten wir im Etno selo Kadmi – urig (Verständigung nur auf Serbisch) und wunderbar ruhig. Alleine die Anfahrt mit 32 Serpentinen und Blick über die Buch ist die Übernachtung schon wert! (Dort gibt es dann auch den berühmten Käse und Schinken zu Kosten.)

Blick aus dem Traumapartment
Blick aus dem Traumapartment

Über Kotor (wo wir den Regenfall des Jahrhunders erlebten), ging es zur schönsten Unterkunft der Reise. Ein wunderschönes geräumiges Apartment, mit privater Bucht am Meer, sehr netten Gastgebern, einem Pool und Meerblick wurde für die nächsten vier Nächte unser zu Hause. Von hier aus erkundeten wir dann in den nächsten Tagen auch Budva, Petrovac, St. Bar und Ulcinj an der Küste Montenegros.

Aber Montenegro ohne Berge wäre nur halb so schön und so ging es für zwei Tage über den Skadarsee in die wirklich sehenswerte Bergwelt auf 1.600m. Von Savnik aus erkundeten wir die mit 1.300 m zweit tiefste Schlucht der Welt über dem Tarafluss. Das Etno selo jatak hat es und besonders angetan. (Auf der Straße gibt es zwei etno selos – uns hat das erste aber wesentlich besser gefallen.) Einen schönen Blick auf den Canyon gibt es vom Curevac, verbunden mit einer kleinen netten Wanderung.

Auf dem Rückweg verbrachten wir noch eine Nacht im ebenfalls wunderbaren – aber schon wieder von mehr Touristen bevölkert – Dubrovnik und nächtigten auch hier wunderbar (Double Room Siroka Street).

Die Schönheit Montenegros lässt sich in Worten nur schwer fassen, ein guter Begleiter und ein Garant für Vorfreude ist auf jeden Fall der Reiseführer von Achim Wigand aus dem Michael Müller Verlag.

Hier findet ihr eine kleine Auswahl von Eindrücken.

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